OSPA präsentiert Pläne für „Kesselborn“

Tausche Sporthalle gegen Hochhaus – Unter diesem Motto kann wohl am besten beschrieben werden, was auf dem Areal zwischen Stadthalle und Bahnschienen – dem „Kesselborn“ – geschehen soll. Schon lange steht fest: Hier soll eine Sporthalle entstehen, die für Volleyball, Handball und Basketball geeignet ist. Und die Errichtung soll am liebsten nicht durch die Stadt, sondern einen privaten Investor, bezahlt werden. Sowas muss sich natürlich rechnen und daher ward die Idee geboren, dass auf dem Kesselborn nicht nur die Sporthalle, sondern auch zusätzliche Nutzflächen entstehen, mit denen der Investor seine Ausgaben wieder reinholt. Mit der Mai-Sitzung des Ortsbeirates Südstadt ist nun klar: Die OSPA, die das Grundstück am „Kesselborn“ vor kurzem von der Stadt gekauft hat, wird jener Investor sein.

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Zukunft des DMR-Schornsteins in der Diskussion

Wie der Südstern in seiner letzten Ausgabe berichtete, hat der Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich der Schornstein des ehemaligen Dieselmotorenwerkes (DMR) befindet, einen Antrag auf Abriss des denkmalgeschützten Bauwerks bei der Rostocker Stadtverwaltung eingereicht. Zur Begründung beruft sich der Eigentümer auf den § 6 Abs. 1 des Denkmalschutzgesetzes M-V, wonach Denkmäler im Rahmen des „Zumutbaren“ zu erhalten sind. Entsprechend einem Gutachten, welches vom Antragsteller selbst in Auftrag gegeben wurde, ist die Zumutbarkeit nicht mehr gewährleistet. Der Schornstein weise erhebliche Beschädigungen auf und sei einsturzgefährdet. Eine Sanierung würde 350.000 Euro kosten.
Nach Angaben des Stadtkonservators Peter Writschan aus dem zuständigen Denkmalpflegeamt wurde die Problematik am 4. Februar im Kulturausschuss der Bürgerschaft vorgestellt. Das Amt erläuterte dabei, dass Mittel für eine Sanierung des Schornsteins nicht bereitstünden. Problematisch sei auch, dass der Schornstein keinerlei Funktion hat.
Am 1. April will das Denkmalpflegeamt in den Ortsbeirat Südstadt gehen, um die Problematik vorzustellen. Derweil äußern sich Leserinnen und Leser des Südstern kontrovers zu der Frage, ob der Schornstein erhalten werden soll oder nicht. Exemplarisch dafür stehen folgende Beiträge:

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Studentenwohnheime in der Max-Planck-Straße werden erweitert

 

Das Studierendenwerk Rostock hat den Bauantrag für die geplanten Erweiterungsanbauten in der Max-Planck-Straße 1-5 am 29.12.2020 eingereicht. Die Anbauten werden an die bereits bestehenden Studierendenwohnheime angesetzt. Mit der Baumaßnahme sollen schrittweise bis 2025 insgesamt 278 zusätzliche Wohnheimplätze geschaffen werden. Um die Mieten in dem Wohnheim sozialverträglich gestalten zu können, reichte das Studierendenwerk ebenfalls Ende des Jahres 2020 einen Förderantrag beim Landesförderinstitut (LFI) für das Bauprojekt ein. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen nach jetzigem Stand bei circa 25 Millionen Euro, dies entspricht etwa 90.000 Euro je Wohnheimplatz.

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