Ortsbeirat stößt auf Probleme

Im September trafen sich Ortsbeiratsmitglieder, um sich mit einigen Problemstellen im Ortsbeiratsbereich zu befassen.
Ein solches Problem ist die Begehbarkeit des Fußweges „Am Kringelgraben“, sowohl in der Randlage zum geschützten Landschaftsgebiet als auch in Richtung Robert-Koch-Straße.
Teilweise kann der Gehweg seit Jahren nicht begangen werden, es fehlen Gehwegplatten, durchgängig ist ein starker Bewuchs vorhanden. Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, Personen mit Handicap oder ältere Bürger/innen, die auf einen Rollator angewiesen sind, können dadurch den Gehweg überhaupt nicht benutzen und müssen auf die Straße ausweichen. Der ganze Straßenabschnitt macht einen vernachlässigten Eindruck, die Grünanlagen in städtischem Eigentum sind schlecht gepflegt. Um den Gehweg wieder nutzen zu können, wäre eine grundhafte Instandsetzung notwendig. Die Mittel dafür müssen in den städtischen Haushalt eingestellt
werden, dafür wird sich der Ortsbeirat einsetzen. Das Amt für Verkehrsanlagen und das Amt für Stadtgrün werden gebeten, bei einem Vororttermin mögliche Lösungen zu beraten. Zu überdenken ist dabei die Kennzeichnung des gesamten Wohngebiets „Am Kringelgraben“ als verkehrsberuhigter Bereich, wobei das Parken nicht eingeschränkt werden sollte.

Eine weitere Problemstelle ist der Weg am Ende der „Neuen Reihe“ zur Gartenanlage „Goldwiese“. Bereits bei langanhaltendem mäßigen Regen kommt es zum Stau des Regenwassers auf dem Weg, der vor allen Dingen von Radfahrern und Fußgängern genutzt wird. Der Zufluss zum Kringelgraben liegt entweder nicht richtig im Gefälle oder ist vielleicht verstopft. Hier muss dringend die Ursache ergründet und dann schnell beseitigt werden.
An der Kreuzung Biestower Damm/Neue Reihe kommt es immer wieder zu Konfliktsituationen für PKW, die aus der westlichen „Neue Reihe“ in den Biestower Damm einbiegen wollen. Da es auf dem Biestower Damm nur auf der westlichen Seite einen Gehweg gibt, wird dieser von vielen Fußgängern, aber auch Fahrradfahrern in beide Richtungen genutzt. Der Grundstücksbesitzer an der Ecke hat seine Hecke schon gestutzt, trotzdem können PKW-Fahrer den Biestower Damm und vor allem den Fußweg nicht einsehen. Der PKW-Fahrer muss sich sozusagen an den Biestower Damm herantasten und hoffen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug bemerken und sich entsprechend vorsichtig verhalten. Hier will der Ortsbeirat gemeinsam mit der Verwaltung eine nachhaltige Lösung des Problems finden.
Aufgrund des Hinweises des Ortsbeirats wegen des ungepflegten Zustands der Strauchgruppe an der Ostseite des Biestower Dorfteichs wurde durch die Verwaltung reagiert. Die Sträucher wurden entfernt. Nun möchte der Ortsbeirat vom Amt für Stadtgrün wissen, ob es an der Stelle eine andere Bepflanzung geben soll, die der Konzeption für den Dorfteich als denkmalgeschützter Bereich entspricht.

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Jens Anders