Der Tanz um die Arena

„Die OSPA möchte bei der Stadthalle den Kesselborn-Park mit Sportarena und Parkhaus bauen, diese Pläne unterstütze ich“, schrieb vor gut sechs Monaten das langjährige Bürgerschaftsmitglied Eva-Maria Kröger als OB-Kandidatin werbend im Südstern. Jetzt erfahren wir aus dem Rathaus, dass Oberbürgermeisterin Kröger „die Auffassungen der städtischen Fachämter, die sich intensiv mit einer Event- und Sportarena auf dem Kesselborn befasst haben“ vertrete und die bereits 2017 entstandene Idee einer Arena „aufgrund aktueller Entwicklungen“ hinterfrage. „Kostensteigerungen, ein finanzielles Risiko für die Stadt und erhebliche Zweifel, ob die Arena tatsächlich von Profi-Sportvereinen genutzt wird“ hätten eine neue Debatte angestoßen, teilt dazu Rathaus-Sprecher Ulrich Kunze mit. Es stehe bereits fest, „dass die geplante Arena beispielsweise für die Seawolves zu klein ist.“ Zudem müsste die Arena von der inRostock GmbH betrieben werden, die ihrerseits erhebliche Zweifel bezüglich der Wirtschaftlichkeit einer zweiten Halle habe. Eva-Maria Kröger sagt: „Ich verstehe den Wunsch nach einer weiteren Sportfläche. Aber diese Arena müsste viel mehr leisten, um am Ende keine leerstehende, luxuriöse und teure Event-Halle zu sein. Eine ehrliche Debatte ist mir wichtig, deshalb habe ich die Zweifel aus der Verwaltung in die Bürgerschaft getragen. Nun wird offen diskutiert und das ist gut so.“

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Stadt überplant Kleingartenanlagen


Zerstörte Kleingartenidylle auf dem Groten Pohl im Frühling 2023. Im Jahr 2017 hat die Stadt mit dem Verweis auf dringend benötigte Flächen für den Wohnungsbau hier das Ende von über 300 Kleingärten besiegelt. Eine Bebauung des Areals ist auch 6 Jahre später nicht in Sicht.

Die Stadtverwaltung ist gegenwärtig dabei, einen neuen Flächennutzungsplan (FNP) für Rostock zu erstellen, in dessen Rahmen die bauliche Stadtentwicklung in den kommenden Jahren stattfinden soll. Der neue FNP soll insbesondere einem zukünftig zu erwartenden erhöhten Bedarf an Wohnraum Rechnung tragen, wobei noch unklar ist, von welcher Bevölkerungsprognose sich dieser Bedarf ableiten soll. In der bisher gültigen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2016 ist man noch von einem Bevölkerungszuwachs auf 221.000 Menschen im Jahr 2035 ausgegangen. Nach einer aktuellen Prognose aus dem Jahr 2020 werden im Jahr 2035 lediglich 211.000 Menschen in Rostock leben.

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1. Haustürflohmarkt in Biestow

Unter dem Motto „Wieso wegschmeißen, was jemand anderes noch gebrauchen kann“ findet am 1. Juli der erste Haustürflohmarkt in Biestow statt. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr können alle interessierten Anwohner*innen, mit vorheriger Anmeldung, in ihrem Vorgarten einen Flohmarktstand aufbauen und all die schönen, ungenutzten Dinge aus ihrem Keller, Dachboden oder Schuppen verkaufen und ihnen ein neues Leben schenken. Sie lieben Nachhaltigkeit und wollen Nachbarschaftsgemeinschaft fördern, dann beteiligen Sie sich an dieser tollen Aktion. Anmeldungen sind bis zum 20. Mai im SBZ-Heizhaus in der Tychsenstraße 22 möglich. Damit dieser Tag reibungslos ablaufen kann, sind einige Spielregeln zu befolgen. Der Verkauf darf nur auf privatem Grund stattfinden, die Haftung übernimmt die angemeldete Person mit der angegebenen Adresse. Es dürfen keine gasbetriebenen Grillgeräte betrieben werden. Ein Verkauf von Lebensmitteln ist nicht erlaubt. Außerdem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewerbliche Verkäufer an diesem Tag nicht erwünscht sind.

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