OB Madsen für islamisches Vereinsheim

Dr. Maher Fakhouri steht einladend vor der Rostocker Moschee.

Dr. Maher Fakhouri vertritt die Islamische Gemeinde in der Südstadt.

Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hat sich für ein islamisches Vereinsheim mit Gebets- und Begegnungsräumen sowie kleinen Ladenflächen auf dem Areal Groter Pohl ausgesprochen. Madsen betont gegenüber dem Südstern, dass sein Vorschlag nicht auf den Bau einer großen Moschee abzielt. Der Grote Pohl, so Madsen, hat sich als geeigneter Standort für ein Vereinsheim erwiesen, da dort die islamische Gemeinde seit rund 20 Jahren in friedlicher Nachbarschaft lebt.

Auch auf Grund der Nähe zu universitären Einrichtungen mit zahlreichen ausländischen Studierenden bietet sich für Madsen der Standort an. Um eine konkrete Prüfung durchführen zu können, rät Madsen der Islamischen Gemeinde einen Bauantrag vorzulegen. Wie bei einem B-Plan grundsätzlich üblich, könnten sich die Rostockerinnen und Rostocker hier einbringen. Gegenwärtig nutzt die Islamische Gemeinde eine baufällige Baracke auf dem Groten Pohl, deren zukünftiger Abriss schon feststeht. Deshalb möchte die Gemeinde in Rostock eine neue Moschee errichten.