Biestow erhält neue Kita

Auf dieser Fläche wird die Kita gebaut.

Der Ortsbeirat hat in seiner August-Sitzung einstimmig dem Vorhaben des kommunalen Eigenbetriebes KOE zugestimmt, im Auftrag des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl auf der schon im Bebauungsplan für den Wohnpark ausgewiesenen Fläche am Weidengrund/Ährenkamp eine inklusive Kindertagesstätte mit 111 Plätzen zu bauen. Es wird 36 Krippen- und 75 Kindergartenplätze geben.

Herr Rieck vom KOE stellte die Pläne vor und beantwortete die Fragen der Ortsbeiratsmitglieder und der anwesenden Gäste. Entstehen wird eine moderne Einrichtung mit einer barrierefreien Erschließung für unsere Jüngsten, denen ihr zweites Zuhause so angenehm wie möglich gestaltet werden soll. Das Gebäude wird zweietagig. Im Erdgeschoss entstehen Räumlichkeiten für zwei Krippenund Kindergartengruppen, das Kinderrestaurant sowie Abstellflächen. Im Obergeschoss der Einrichtung befinden sich Räume für vier weitere Gruppen, ein Mehrzweckraum sowie Büro- und Therapieräume. Das Freigelände ist in seiner Ausdehnung zwar begrenzt, wird aber mit den entsprechenden Geräten hergerichtet, um den Kleinen einen kindgerechten Aufenthalt im Freien zu gewährleisten. Die Kosten werden aktuell auf etwa 3,4 Mio € geschätzt, die Bauzeit wird etwas mehr als ein Jahr betragen.

Da neben Biestowern auch Familien aus anderen Stadtteilen ihre Kinder in der neuen Kita betreuen lassen, werden die Parkplätze am Weidengrund direkt vor der Einrichtung in den Morgenstunden zu Kurzzeitparkplätzen umgewandelt. Das sollte nicht zu größeren Konflikten führen, denn in den anderen Tag- und Nachtstunden werden die Plätze auch weiterhin für die Anwohner nutzbar sein.

Im Ährenkamp entstehen auf dem Betriebsgelände 6 neue Mitarbeiterparkplätze, die vom Personal genutzt werden. Betrieben wird die Kita dann vom Kreisverband der Volkssolidarität. Der Ährenkamp wird also sozusagen ein Mehrgenerationenkomplex, und das Miteinander von Kindern und Senioren bietet sich ja geradezu an. Der Ortsbeirat Biestow freut sich jedenfalls auf den Kinderzuwachs im Stadtteil und wünscht Bauherrn und Betreiber ein gutes Gelingen!
Jens Anders