SBZ und Seniorenbeirat wünschen sich Stadtteilbüro vor dem Heizhaus

An dieser Stelle könnte es stehen, das Stadtteilbüro vor dem Heizhaus

Für die Leiterin des SBZ Südstadt/Biestow Dagmar Dinse stellt sich immer wieder die Frage nach den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in den zwei Häusern (Pumpe und Heizhaus) des Begegnungszentrums. „Die Auslastung für die verschiedenen Nutzer*innengruppen versuchen wir effizient zu arrangieren. Das Ergebnis bleibt jedoch immer wieder dasselbe: mehr Nachfragen als Kapazität. Dieser Zustand ist unbefriedigend. Zudem kommt noch, dass wir auch für die schon laufenden bzw. in naher Zukunft vorgesehenen Initiativen und Projekte, welche für unsere Stadtteile von großer Bedeutung sind, wie das Projekt „Länger leben im Quartier“, die Stadtteilzeitung „Südstern“ oder das Vorhaben des neu gegründeten Seniorenbeirats zur Einrichtung eines Seniorenbüros, keine Raumkapazitäten zur Verfügung stellen können, die eine hinreichende Präsens und Entfaltung vor Ort gewährleisten“, so Dinse.
Ein Ergänzungsbau in Modulbauweise vor dem Heizhaus könnte nun, wenn es nach den Wünschen des SBZ, des Seniorenbeirates und der Vertreter des Projektes „Länger leben im Quartier“ geht, Abhilfe schaffen. „Die Rasenfläche vor dem Heizhaus scheint uns mit einem Platzvolumen von 6x11Meter sehr geeignet. Heute gibt es schon schlüsselfertige Bürocontainer, die mit einer ansprechenden Fassade, zum Beispiel in Holzoptik, eine einladende Außenwirkung erzeugen. Der Ergänzungsbau könnte als Stadtteilbüro genutzt werden und somit ein zentraler Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger sein. Hier könnten alle Fäden zusammenlaufen und die Stadtteilprojekte optimal ihre Aufgaben erfüllen“, ist sich Dagmar Dinse sicher.
Anfang Juni wandte sich die SBZ-Leitung an Vertreter des Amtes für Jugend, Soziales und Asyl um die Idee zur Errichtung eines Ergänzungsbaus vor dem Heizhaus vorzustellen und um Unterstützung für die Gemeinschaftsinitiative zu werben. Von Seiten des Amtes wurde zugesichert, das Anliegen inhaltlich zu prüfen und gemeinsam mit dem Vermieter der Flächen vor dem Heizhaus, dem Kommunalen Eigenbetrieb Objektbewirtschaftung (KOE), auch die Frage nach der technischen und finanziellen Realisierbarkeit des Vorhabens zu klären.