Neues aus dem Klinikum Südstadt

Digitale Visite Klinikum Rostock Südstadt

Oberarzt Dr. Görl und Krankenschwester Zinn mit einem digitalen Visitenwagen

Neues Projekt: Digitale Visite

Seit dem 6. November erfolgt die Dokumentation zum Krankheitsverlauf rheumatologischer Patienten im Südstadtklinikum digital. An diesem Tag startete das Projekt zur digitalen Patientenkurve in der Rheumatologie der Klinik für Innere Medizin II. Eine spezielle wissensbasierte, intelligente und interdisziplinäre Softwarelösung zur Dokumentation von Patientendaten unterstützt seitdem das Team aus Ärzten und Pflegekräften in der Therapie und Pflege rheumatologischer Patienten. So ist es möglich, jederzeit den Zustand des Patienten aktuell und ortsunabhängig über das digitale System abzurufen.
Wird der Patient mit einer rheumatologischen Erkrankung ins Klinikum Südstadt eingeliefert, werden Vitalparameter wie Blutdruck, Temperatur, Atemfrequenz, Gewicht und die Medikation ermittelt und ins elektronische System eingepflegt. Anschließend erstellt das System eine medizinisch-pflegerische Kurve, die sogenannte Fieberkurve. Sie steht im Mittelpunkt der medizinisch-pflegerischen Verlaufsdokumentation und dient als Orientierung für den weiteren Pflege- und Behandlungsprozess.
Die digitale Patientenkurve bietet viele Vorteile. Neben dem fachübergreifenden, jederzeit ortsunabhängigen, aktuellen Zugriff auf Patientendaten vermeidet sie mehrfache manuelle Nachbearbeitungen und senkt damit die Zahl unnötiger Verordnungen und sorgt für eine bessere Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegekräften. Für Pflegekräfte bietet sie eine schnelle und präzise Planung pflegerischer Maßnahmen und die passgenaue Entscheidungsunterstützung bei der Pflege. Auch ist es damit möglich, Daten zur Kosten-Leistungsabrechnung sowie Statistiken einfach zu generieren.
Das alles spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Behandlungsqualität der Patienten, denn eine vollständige, eindeutige und stets lesbare medizinische und pflegerische Dokumentation wird mit der digitalen Visite möglich.

Neues aus dem Klinikum Südstadt

Grußwort aus dem Südstadtklinikum

Liebe Bürgerinnen und Bürger in der Südstadt und Biestow, liebe Leserinnen und Leser des Südstern, das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen, in kurzer Zeit stehen das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel vor der Tür. Der Jahresausklang und die anstehenden Feiertage bieten die Gelegenheit, mit ein wenig Abstand zur beruflichen Tätigkeit oder dem Alltag auf die vergangene Ereignisse in der Welt, im Umfeld oder auch des persönlichen Lebens zurückzublicken.
Für mich brachte das Jahr 2017 große Veränderungen mit sich. Mitte Februar nahm ich eine neue Tätigkeit als Verwaltungsdirektor des Klinikums Südstadt auf und mit der Verantwortung für dieses moderne, leistungsfähige Klinikum eine große Herausforderung an.
Mit dem Beginn meiner Arbeit in der Südstadt war auch eine Rückkehr in meine alte Heimatstadt Rostock verbunden. In Rostock hatte ich mein Studium absolviert, hier hatte ich bis Ende 2000 gelebt, gearbeitet und zuletzt in Biestow gewohnt, bevor es mich dann für viele Jahre berufsbedingt nach Vorpommern, Nordbrandenburg und zuletzt nach Hessen zog. Nun freue ich mich sehr, wieder in Rostock anzukommen.
Direkt im Herzen der Südstadt gelegen ist unser Klinikum ausgerichtet auf die medizinische Grundversorgung sowie die hochspezialisierte Betreuung in den Fachabteilungen. Sicherlich haben Sie die Entwicklung des Hauses zu einem innovativen und großen Klinikum mit Schwer­punktaufgaben mitverfolgt. Menschlichkeit und Zuwendung in der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten spielen heute und zukünftig in unserem Selbstverständnis eine große Rolle.
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche und erholsame Feiertage, um mit viel Energie und vielleicht auch guten Vorsätzen auch in Bezug auf eine gesunde Lebensweise in das neue Jahr zu starten.

… Lesen Sie alle Beiträge in der pdf-Datei.
Ihr Steffen Vollrath, Verwaltungsdirektor Klinikum Südstadt Rostock

Neues aus dem Klinikum Südstadt

Annett Ledwa, Koordinatorin Hospizdienst des Klinikum Süd Rostock Südstadt

Annett Ledwa, Koordinatorin

Nachgefragt beim Ambulanten Hospizdienst

Südstern: Frau Ledwa, was ist das grundlegende Anliegen des Ambulanten Hospizdienstes am Klinikum Südstadt und welche Rolle spielt das Ehrenamt bei Ihnen?
Ledwa: Der Wunsch vieler schwerkranker Menschen ist es, in der vertrauten Umgebung zu sterben und dabei nicht alleingelassen zu werden. Das Anliegen des Ambulanten Hospizdienstes ist es, diesen Wunsch zu unterstützen. Der Einsatz Ehrenamtlicher ist dabei grundlegender Bestandteil.
Südstern: Was bietet der Ambulante Hospizdienst Betroffenen an?
Ledwa: Ehrenamtliche begleiten Menschen am Lebensende in der Häuslichkeit, in stationären Pflegeeinrichtungen oder in Krankenhäusern. Sie sind für den Sterbenden da oder für die Angehörigen. Ehrenamtliche verschenken Zeit, können zuhören, Gesprächspartner sein oder mit den Beteiligten schweigen. Das Angebot des Hospizdienstes ist kostenfrei.
Südstern: Wie wird man Ehrenamtlicher im Ambulanten Hospizdienst?
Ledwa: Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, sollte verlässlich sein, Zeit haben und die Bereitschaft mitbringen, sich persönlich auf die Themen Sterben, Tod und Trauer einzulassen. Voraussetzung ist weiterhin die Teilnahme an einem speziellen Vorbereitungskurs.
Südstern: Wie kann ich mich informieren oder für ein Ehrenamt anmelden?
Ledwa: Bei Bedarf für eine ambulante Begleitung oder Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 4401 6678.
Südstern: Vielen Dank für das Gespräch.