SBZ und Seniorenbeirat wünschen sich Stadtteilbüro vor dem Heizhaus

An dieser Stelle könnte es stehen, das Stadtteilbüro vor dem Heizhaus

Für die Leiterin des SBZ Südstadt/Biestow Dagmar Dinse stellt sich immer wieder die Frage nach den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in den zwei Häusern (Pumpe und Heizhaus) des Begegnungszentrums. „Die Auslastung für die verschiedenen Nutzer*innengruppen versuchen wir effizient zu arrangieren. Das Ergebnis bleibt jedoch immer wieder dasselbe: mehr Nachfragen als Kapazität. Dieser Zustand ist unbefriedigend. Zudem kommt noch, dass wir auch für die schon laufenden bzw. in naher Zukunft vorgesehenen Initiativen und Projekte, welche für unsere Stadtteile von großer Bedeutung sind, wie das Projekt „Länger leben im Quartier“, die Stadtteilzeitung „Südstern“ oder das Vorhaben des neu gegründeten Seniorenbeirats zur Einrichtung eines Seniorenbüros, keine Raumkapazitäten zur Verfügung stellen können, die eine hinreichende Präsens und Entfaltung vor Ort gewährleisten“, so Dinse. Weiterlesen

Interessengemeinschaft für selbstverantwortete Senioren-WGs gegründet

MVs Sozialministerin Stefanie Drese zeigte sich am 5. August bei ihrem Besuch im Heizhaus sehr aufgeschlossen für das Modell der selbstverantworteten Senioren-WG

Am 19. August wurde im SBZ-Heizhaus eine Interessengemeinschaft zur Förderung von selbstverantworteten Senioren-WGs in Rostock gegründet. Bei der Veranstaltung waren neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern aus der Wohnungswirtschaft auch die beiden Rostocker Senatoren Steffen Bockhahn (Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule) und Holger Matthäus (Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau) anwesend. Beide bestätigten, dass sich ältere Menschen zunehmend alternative Wohnformen mit einem Höchstmaß an eigenem Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum wünschen und dementsprechend die Initiative zur Etablierung von selbstverantworteten Senioren-WGs zu begrüßen ist. Die selbstverantwortete SeniorenWG sei eine gute Alternative zu herkömmlichen Wohnformen im Alter, da sie über die Möglichkeiten zur Selbstbestimmung und zu einem eigenständigen Leben hinaus auch die soziale Einbindung von Menschen und die Bündelung von Ressourcen ermöglicht.

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Auf dem Weg zu einem barrierefreien Stadtteil

Netzwerkinitiative lädt ein zu Stadtteilbegehungen

Für den 16. September und den 14. Oktober jeweils 14 Uhr (Treff vor dem SBZ-Heizhaus) laden das von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock geförderte Projekt „Länger leben im Quartier“, das Selbsthilfenetzwerk Südstadt/Biestow (Zusammenschluss von Selbsthilfegruppen in den Stadtteilen), das Gesundheitsamt Rostock, der Seniorenbeirat Südstadt/Biestow und die Rostocker Selbsthilfekontaktstelle alle Einwohnerinnen und Einwohner zu zwei Stadtteilbegehung zum Thema „Barrieren im Stadtteil“ ein. Die Begehungen, die begleitet werden von Verantwortlichen aus verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung, sollen dazu dienen, Barrieren im Stadtteil aufzuspüren und gemeinsam nach Lösungen für einen barrierefreien öffentlichen Raum zu suchen.
Barrieren können in sehr vielfältiger Weise auftreten. Etwa die Hausarztpraxis in der dritten Etage, die nur über die Treppe erreichbar ist, ein Übergang für Rollstuhlfahrer, der zugeparkt wird, Sitzbänke und öffentliche Toiletten, die fehlen, zu kurze Ampelschaltungen, kaputte Gehwege, fehlende Orientierungsquellen für Seh- und Hörgeschädigte oder, wie auf dem Bild zu sehen ist, der Zugang vom Südring zum Einkaufsmarkt Lidl, der für Nutzer von Rollatoren und Rollstühlen unpassierbar ist. Weiterlesen