Auf dem Grundstück der ehemaligen Kleingartenanlage „Ernst Heydemann“ am Groten Pohl will die Stadt die ehemaligen Gärten beräumen. Darüber informierte das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt, das für die Verwaltung des städtischen Grundstücks zuständig ist.
Begonnen wird in einem ersten Teilbereich (Q2 siehe Karte Seite 2) der früheren Kleingartenanlage. Der Abbruch der Gärten sollte in diesem Teilbereich im September beginnen. Entsprechende Schilder an den Eingängen und rund um die noch vorhandenen Bebauungen weisen auf die geplanten Arbeiten hin und machen auf das Betretungsverbot aufmerksam.
Gärtner am Pulverturm befürchten Schlimmes
Seit die Oberbürgermeisterin die Räumung des Groten Pohls verkündete, herrscht Unruhe in den verlassenen Anlagen am Pulverturm. Auch hier wurden große Teile der Gärten zwischen 2017 und 2018 für das Baugebiet „Studieren und Wohnen am Pulverturm“ freigezogen. Passiert ist auch hier kaum etwas. Einige wenige Parzellen der KGA „Dwarßweg“ wurden abgerissen. Nun kommt aber wieder Leben in die Anlagen: Die Vertriebenen vom Baugebiet Groter Pohl ziehen um. Und das hör- und spürbar. Lautes, aggressives Gegröle und offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Leute bevölkern nun diese Anlagen. Die Pächter der Anlage „An`n schewen Barg“ haben nun Angst, dass bald ähnliche Zustände wie am Groten Pohl herrschen. Brannte dort mal eine der verlassenen Lauben, zog der Rauch nur Richtung Bahnhof.
Das ist am Pulverturm anders: Dort sind nun unsere Gärten und die Bewohner in der Max-Planck-Straße bzw. Albert-Einstein-Straße betroffen.
Biestow hat jetzt einen Büchertauschschrank
Am 18. September war es soweit: Um 12 Uhr wurde der Büchertauschschrank im Wohnpark Biestow auf dem Marktplatz vor dem Norma feierlich aufgestellt. Der Ortsbeirat Biestow hatte das Projekt initiiert und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün, welches die nun wieder zum Verweilen einladende Rundbank um den Baum erneuerte und im nächsten Jahr auch die Umgestaltung der Baumscheibe plant. Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Tiburtius und seinen Mitarbeitern vom Tiefbauamt, die sich um Beschaffung, Transport und Aufstellung des Schrankes kümmerten. Herzlichen Dank auch an die Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule und ihre Lehrerin Frau Kammrad Schröder sowie an die beteiligte freischaffende Künstlerin Frauke Rehling. Sie haben vor den Sommerferien ihre Ideen für die künstlerische Gestaltung zusammengetragen und gemeinsam die farbliche Gestaltung übernommen. Der Ortsbeirat Biestow bedankt sich bei der Don-Bosco-Schule mit einer finanziellen Unterstützung aus dem OBR-Budget für das Projekt „Erste-Hilfe-Ausbildung von Schülerinnen und Schülern“. Darüber hinaus geht auch ein Dankeschön an Norma für den Beitrag zur gastlichen Umrahmung der Einweihung des Bücherschranks.
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